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Pressemitteilung

Parkplätze als Raum für Menschen

Mit dem PARKing Day am Mozartplatz demonstriert die ÖDP eine andere Nutzung

Genießen und plaudern, wo sonst Autos stehen: PARKing Day im Laufener Mozartplatz.

Der Mozartplatz ist eigentlich eine große Bushaltestelle. Aber vor allem ist er Parkplatz, gleichsam Beispiel und Symbol dafür, dass Städte seit über 50 Jahren hauptsächlich eines tun: autogerecht bauen und planen.

Die ÖDP sagt: dass muss nicht so sein und es darf nicht so bleiben.
Bereits zum 2. Mal organisiert der ÖDP-Ortsverband Laufen den international stattfindenden PARKing Day in Laufen mit der Intention: Parkplätze andes nutzen und sie neu beleben, als Raum für Menschen.

Gemeinsam mit anderen Mitmachenden wurde der Mozartplatz einen ganzen Nachmittag "be-lebbar" gemacht:
ÖDP-Stadtrad Wilhelm Winkler demonstrierte mit seinem "Gehzeug", wie viel Platz ein Auto im Vergleich zu einem Menschen braucht.
"Überlegen, wie gestalte ich öffentliche Räume und Plätze?": PARKing Day-Initiatorin Barbara Paiva lud alle ein, an einem großen Flipchart die Ideen zu schreiben; viele Besucher notierten tolle Vorschläge.
Das Verkehrsforum Berchtesgadener Land/Rupertiwinkel zeigte an seinem Infostand, dass Mobilität auch anders möglich ist: der Verein wirbt seit Jahren für besseren und damit attraktiveren öffentlichen Nahverkehr beiderseits der Ländergrenzen.
Der CSU-Ortsverband sorgte mit regionalen Getränken und Schmankerl für Erfrischung und bei der Pedalostrecke wie auch dem Glücksrad gab es kleine Preise für die Kinder zu gewinnen.
Der katholische Pfarrverband stellte die mobilen Radständer zur Verfügung und unterstützte das "Café Mozart" mit Geschirr.
Der Weltladen sponsorte den fairen Kaffee dazu und das ansprechende Kuchenbuffet wurde vom Weltcafé-Team des Asylhelferkreis Laufen an die Besucher ausgegeben.
Der Elternbeirat der Grundschule präsentierte die Aktion "Zu Fuß zur Schule" und das Wirtschaftsforum Laufen-Oberndorf verwies auf seine Aktion "Sicher unterwegs".
Schüler der Klasse 4a hatten aufgemalt, wie sie sich den Mozartplatz wünschen.
Der Bund Naturschutz lud zu einem abwechslungsreichen Kinderprogramm ein mit Stelzengehen, Barfußpfad, Kinderschminken und Fallschirmspiele.
Die Agenda-21-Gruppe zeigte Bild- und Pressetafel, was sich in Laufen bereits bewegt hat und was aus ihrer Sicht noch ansteht.
Der AWO-Ortsverband pflanzte zur Feier ihres 100jährigen Jubiläums eine Linde.
Hannelore Bohm zeigte in einer Bild-Collage, wie 1999 mit dem Arbeitskreis Soziale Dienste Rundbänke am Mozartplatz mit Hilfe von Sponsoren finanziert und eingeweiht wurden.
Die Ortsgruppe der Grünen hatte ihren mobilen Zebrastreifen dabei.

Besucher wie Veranstalter waren sich nach diesem kurzweiligen und abwechslungsreichen Nachmittag einig, dass der Mozartplatz viel mehr Potenzial habe als nur als Parkplatz.

Das "Gehzeug" zeigt sehr anschaulich, wie viel Platz ein Auto im Vergleich zu einem Menschen braucht.

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