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Pressemitteilung

ÖDP-Delegierte aus Landkreis Berchtesgaden aktiv beim ÖDP-Landesparteitag: Mit neuem Parteiprogramm ins Wahljahr!

Die Delegierten aus dem Landkreis BGL haben sich bei der Beratung des neuen ÖDP-Programms eingebracht und freuen sich mit den ÖDP-Landesvorsitzenden über das beschlossene Ergebnis. Von links: Agnes Becker (ÖDP-Landesvorsitzende), Hermann Dietzinger und Agnes Thanbichler (Delegierte KV BGL) und Tobias Ruff (ÖDP-Landesvorsitzender).

Die ÖDP-Delegierten aus dem Berchtesgadener Land haben sich am vergangenen Wochenende in Hirschaid bei der Beratung des neuen bayerischen ÖDP-Programms eingebracht.

Der Kreisvorsitzende Willi Winkler zeigt sich mit dem Ergebnis rundum zufrieden: "Wir wollen zentrale gesellschaftliche und ökologische Themen in den Vordergrund stellen, die von den Parlamentsparteien unzureichend bearbeitet werden, beispielsweise das dramatische Artensterben. Vieles deutet darauf hin, dass diese Krise ein noch größeres Gefährdungspotential in sich birgt als diejenigen, die uns derzeit belasten."

Die Ansprüche an den Planeten begrenzen!"

Ein zentrales Thema müsse auch die Frage sein, wie wir künftig leben wollen. Der Wachstumswahn stoße an seine Grenzen. "Wir sind überzeugt davon, dass wir die Ansprüche an den Planeten verringern und maßvoller konsumieren müssen." Die Delegierten Thanbichler und Dietzinger stellen fest: "Irgendwer muss sagen, was Sache ist, das ist unser Job. Alles auf Ökostrom umstellen, E-Autos kaufen und ansonsten weiter wie bisher, das wird nicht funktionieren."

Bayerns Tiere brauchen eine Stimme"

Gestartet wurde auf dem Parteitag die Petition für einen offiziellen bayerischen Tierschutzbeauftragten. Dieser habe eine Vernetzungsrolle zwischen Politik, Verwaltung, Verbänden und Bürgern wahrzunehmen. Tiere, ob Haus-, Nutz- oder Wildtiere haben ihren Stellenwert und müssen als Mitgeschöpfe geachtet werden.

Familiäre Betreuung fördern, Kitas entlasten!"

Noch bis zum Sommer sammeln die Delegierten in den ÖDP- Kreisverbänden Unterschriften für ihre bereits laufende Petition "Familiäre Betreuung fördern - Kitas entlasten". Die Aussage von Ministerin Ulrike Scharf, das "System Kinderbetreuung" habe die Belastungsgrenze überschritten, findet die ÖDP-Basis alarmierend. Die familiäre Erziehungsarbeit für Kinder unter drei Jahren sollte deshalb besser honoriert werden. Im Anschluss an das Elterngeld des Bundes sollte der Freistaat ein Landesfamiliengeld bezahlen. das sich an den Kosten für einen Krippenplatz orientiert. Das kann den Eltern den finanziellen Druck nehmen und eine freie Entscheidung ermöglichen , ob sie ihre unterdreijährigen Kinder familiär betreuen oder in eine öffentliche Kita geben. "Diese Wahlfreiheit würde die Kitas entlasten und dazu beitragen, dass der Betreuungsschlüssel verbessert werden kann, was für die seelische Entwicklung der Kinder wichtig wäre," betont der Kreisvorsitzende Winkler." Das Vorhaben der Ministerin, den Kita-Betrieb mit geringer Qualifizierten notdürftig aufrecht zu erhalten, entwertet dagegen die gute Ausbildung der Erzieherinnen."

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